Lerntechnik: Lernkarten

Lernen mit Lernkarten kennt wohl jeder noch aus der Schulzeit wenn es darum ging, Vokabeln für den nächsten Test zu büffeln.

Das Prinzip ist simpel: Lernen durch Wiederholung

Es werden alle Vokabeln jeweils auf eine eigene Karteikarte geschrieben. Jeweils vorne die Fremdsprache, hinten die Übersetzung auf Deutsch. Danach werden die Karten in einen Karteikasten einsortiert, der 5 Fächer besitzt. Zunächst landen alle Karten im ersten Fach, die restlichen Fächer bleiben leer.

Das erste Lernen beginnt mit einem beherzten Griff ins 1te Fach. Jetzt hat man 10-20 Lernkarten in der Hand und prüft, ob man die Vokabel aus der fremden Sprache in Deutsch übersetzen kann. Stimmt die eigene Übersetzung mit der Rückseite überein, wandert die Karte ins 2te Fach. Kann man die Vokabel nicht übersetzen, bleibt sie in diesem Fach oder wandert z.B. vom 2ten zurück ins 1te Fach. Auf dieser Stufe gilt: Behalten Sie die Nerven und denken Sie an Ihr langfristiges Ziel!

Schon die alten Chinesen wussten: „Selbst die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt“ (Laotse, 6Jhd v.Chr.).

So arbeitet man sich mit allen Karten nacheinander bis ins 5te und damit letzte Fach vor, wo sie dann als „gekonnt“ gelten und wir bereit sind für die Prüfung.

Fortbildungsbegriffe sind auch nur Vokabeln einer neuen Sprache

Das Lernkarten-Prinzip für die Prüfungs- oder Ferienvokabeln lässt sich nun ganz leicht auf die neuen Vokabeln Ihrer Fortbildung übertragen.

Hier sind es zwar etwas andere Vokabeln, die sich nicht nur mit einem einzigen Wort „übersetzen“ lassen, aber auch hier gibt es Kategorien und Bereiche, die sich ähneln und miteinander verbunden werden können.Ganz so, wie z.B. Sprachvokabeln für die Bereiche Sport, Essen oder Wetter lassen sich auch z.B. BWL Vokabeln aus einem bestimmten Fach oder aus dem Bereich Rechnungswesen gemeinsam lernen und so miteinander verbinden.

Viel Spaß beim Lernen und Studieren!